Immer ist der Kühlschrank leer

… oder warum dies die einen so und die anderen anders sehen! Nix im Kühlschrank? Da kommt es wohl eher ein bisschen darauf an, WAS im Kühlschrank ist.

 

Das sagt Constanze

Ich habe keine Lust mehr einzukaufen. Punkt. Blogbeitrag beendet. Na gut. Ich führe das weiter aus. Ich versorge nun schon ziiiiiieeeemlich lange meine drei Kinder: Grundnahrungsmittel einkaufen – total lästig. Literweise Milch, Brot, Käse, Obst. Nein, da muss ich korrigieren – Äpfel, denn Obst kann ich zwar kaufen, wird aber nur von einem Teil der Familie wirklich gegessen. Auch beim Brot ist es so – mal superschnell weg („Mami, warum haben wir kein Brot mehr?“), mal kaum angerührt und dann steinhart („Mami, das kann man doch nicht mehr essen.“)

Kann ich Gedanken lesen?

Und dann ist eben nicht immer genau DAS im Kühlschrank, was die Damen und Herren in meinem Haushalt halt gerne so hätten. Wenn ich allerdings frage, was wir brauchen, kommt nicht viel, oooooder eben Dinge, die jetzt bei der Ernährungspyramide nicht gerade zu den wünschenswerten Basis-Lebensmitteln gehören, haha. Ich bin ja kompromissbereit, aber doch der Meinung, Gemüse sollte öfters auf dem Tisch stehen als Pommes. Na ja, ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, grundsätzlich essen meine Lieben ja auch gesundes Zeug. Und ich hin und wieder auch gerne Ungesundes.

Lecker, also weg

Und wenn es etwas gab, was sie lecker fanden, dann können sie wirklich einiges verdrücken. Hoffe ich dann, ich hätte genug „vorgekocht“, damit auch noch Mittagessen für den Folgetag vorhanden ist, hat sich jemand einen „Snack“ zwischendurch gegönnt und man sucht vergeblich nach den Resten. Auch wenn ich mal etwas einkaufe, das ich für ein Gericht eingeplant habe, kommt es vor, dass ich mich durch den Kühlschrank wühle und vergeblich danach suche – „Ääh Mom, wusste ja nicht, dass du das brauchst, habe ich gegessen.“ Aha. Lösung wäre wohl: Zettel drauf: „Finger weg!“ Erinnert mich irgendwie an meine WG-Zeit im Studentenwohnheim. So ist es wohl, wenn die Kinder älter werden und nicht mehr darauf warten, was ihnen zum Essen präsentiert wird. Schön wäre, wenn sie dann aber auch mal den Einkauf miterledigen würden – wenn ich nämlich frage: „Wer kommt mit und hilft mir beim Einkaufen?“, verschwinden alle auf wundersame Weise in ihren Zimmern und haben so gaaaar keine Zeit. Dann muss der Kühlschrank halt leer bleiben und ich bestelle mir Sushi, dä.
 

Das sagt Clara

Der Kühlschrank ist immer leer! Das sagt man natürlich nur so, eigentlich ist er voll. Aber er ist voll mit Essen, dass ich nicht essen will oder zu faul bin, daraus etwas zu kochen.

Nix übrig vom Abendessen

Besonders wenn ich mittags von der Schule komme regt mich das auf. Da wir Kinder mittlerweile mehr Essen als früher, bleiben kaum Reste vom Abendessen vom Tag davor. Ich komme meist erst um 15:15 Uhr nach Hause, deswegen lohnt es sich dann nicht so richtig noch zu kochen, weil es ein paar Stunden später schon wieder Abendessen gibt. So esse ich oft gar nichts oder einen ungesunden Snack. Im Kühlschrank sind meistens einfach nicht so wirklich Sachen auf die ich Lust habe. Wie bei jeder Familie werden die immer die Standardsachen gekauft. Bei uns sind zum Beispiel immer Veggiewurst und Möhren da:).

Keine Ahnung, was wir brauchen

Ich kann aber auch nicht wirklich sagen, was ich eingekauft haben möchte, weil ich mich nie entscheiden kann. Manchmal, wenn ich dann doch mal einen Wunsch habe, kauft meine Mutter das dann auch. Das ist dann ein bestimmter Brotaufstrich oder so etwas. Aber ich glaube das größte Problem ist, dass ich zwar hungrig an den Kühlschrank gehe, ihn öffne, mustere und dann wieder schließe, weil ich einfach keine Lust auf das habe, was drin ist und zurück in mein Zimmer gehe und aufs Abendessen warte. Wenn ich mich dann durchringen kann, mir doch was zu kochen, mache ich eigentlich am liebsten Guacamole oder Nudeln.

Ein Gedanke zu „Immer ist der Kühlschrank leer

  • Habe heute unerlaubt am Nachmittag den restlichen Parmesan gegessen. Heute Abend gabs dann Nudeln… und Ärger….Der Kühlschrank ist ohnehin der wahre Mittelpunkt jeder Familie…

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